SCHACHMANIA
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Einführung in die Schachtheorie !

“ W i e   s p i e l e    i c h    S c h a c h  ? ”
Das ist für jeden Schachspieler die Frage aller Fragen, egal ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Meister!

In der Schachliteratur mangelt es wahrlich nicht an Veröffentlichungen, die sich eingehend mit diesem Thema befassen. Die Theoretiker unterteilen das Schachspiel in drei Phasen : 1. Die Eröffnung, 2. Das Mittelspiel und 3. Das Endspiel. Der Übergang von einer Phase in die nächste vollzieht sich aus der Sicht des Praktikers meistens sehr fließend.

Die Anfangsphase der Schachpartie wird “E r ö f f n u n g” genannt.Sie ist enorm wichtig, da hier bereits die Weichen für den späteren Verlauf der Partie gestellt werden. Der Spieler, der “schlecht” aus der Eröffnung herauskommt, wird es sehr schwer haben, das Ruder noch einmal herum zu reißen. Zumal in einigen forcierten Eröffnungen die Partie bereits mit einem überraschenden Matt endet.

Die berühmtesten Beispiele schneller Mattführungen aus der Eröffnung heraus sind das Schäfermatt (Matt in 3 Zügen), sowie das Seekadettenmatt (Matt in 7 Zügen). Die Praxis kennt noch unzählige Beispiele von ‘Reinfällen’ bereits in der Eröffnungphase.

   Wer sich für solche Desaster interessiert, dem sei Kurt Richters unterhaltsames Buch “66 Kurzpartien” sehr empfohlen. Es handelt sich hier um eine Sammlung von Partien bis zu 20 Zügen, die humorvoll glossiert sind. Schachminiaturen bis zu 30 Zügen, dafür aber dann gleich 400 aus drei Jahrhunderten, stellt Alexander Roismann in seinem Buch “400 Kurzpartien” vor. Die Partien sind bereits nach Eröffnungen vorsortiert und somit für jeden Anfänger zum ersten Eröffnungsstudium gut geeignet. Er dürfte nach dieser Lektüre zumindest nicht mehr in jede Eröffnungsfalle tappen.
Der Spieler, der diesen allerersten Gehversuchen entwachsen ist, wird sich für sein weiteres Eröffnungsstudium dann mit ausführlicherer Literatur befassen müssen. Hier ist z.B. das 24-bändige Werk “Moderne Eröffnungstheorie” aus dem Sportverlag Berlin jedem sehr zu empfehlen. Wem dies dann auch nicht mehr genügt, der muß dann zu Spezialabhandlungen über seine jeweiligen Lieblingseröffnungen greifen. Hier gibt es dann  bereits spezielle Abhandlungen für nur eine Eröffnung, im Umfang von mehreren Bänden!

Wem auch dieses noch nicht genügt oder wem die Aktualität dieser Werke nicht zufrieden stellt, der wird dann zu elektronischen Datenbanken greifen. Diese Datenbanken sind an Quantität, Qualitat und Aktualität durch kein anderes Medium mehr zu toppen. Die Schachdatenbank “Bigbase 2009” von Chessbase enthält beispielsweise ca. 4,1 Millionen Partien, die bereits nach Eröffnungs-, Mittelspiel- und Endspielschlüsseln vorsortiert sind. Dies ist eigentlich nur noch von Interesse für die Schachprofis (Meister und Großmeister) sowie den Schachenthusiasten und dessen Endstufe dem “Schachmanen”. Phasenweise - aber dies, wegen meines zunehmenden Alters, immer seltener - gehöre ich zur letzteren Kategorie.  .

 

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